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Du möchtest einen Sommer oder gar ein Jahr lang als Freiwillige:r arbeiten? Gleichzeitig würdest du gerne Auslandserfahrung sammeln und deine Sprachkenntnisse aufbessern?
Als Volunteer sind dir keine Grenzen gesetzt, denn es gibt viele unterschiedliche Bereiche, in denen du im Ausland freiwillig mitarbeiten kannst.
Jobsuche im Ausland
Zivildienst im Ausland
Reisen
Bildung im Ausland
Europäisches Solidaritätskorps/EU-Bereich für Jugendliche
Du bekommst für deine Arbeit keine (finanzielle) Entlohnung, meist werden aber Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung gestellt.
Es gibt sowohl freiwillige Kurzzeit-Einsätze, die von ein bis zwölf Wochen dauern, als auch freiwillige Langzeit-Einsätze, die für mehrere Monate bis zu einem Jahr möglich sind.
Du kannst dich entweder an eine Vermittlungsorganisation wenden, die dir ein Projekt vermittelt und dich bei den Vorbereitungen unterstützt. Oder du machst dich selbst auf die Suche und bewirbst dich direkt bei einem Projekt.
Freiwilligenarbeit soll dir und deinem Einsatzprojekt sowie den Menschen und dem Umfeld vor Ort nutzen. Informiere dich daher gut über die Organisation, die du unterstützen möchtest! Bei der Auswahl eines passenden Projektes können dir die Qualitätskriterien von WeltWegWeiser (Servicestelle für Freiwilligenprojekte) weiterhelfen.
Merkmale von hoher Qualität sind, wenn
Ein freiwilliger Dienst im Sozialbereich kann viele sinnvolle Aspekte haben und bietet verschiedene Vorteile, sowohl für diejenigen, die den Dienst leisten, als auch für die Gemeinschaft und die Menschen, denen geholfen wird. Der Sozialbereich ist vielfältig und abwechslungsreich – von der Betreuung von Senior:innen, über Flüchtlingshilfe, Mitarbeit in Schulen oder Kindergärten bis hin zur Arbeit mit Jugendlichen. Die Arbeit in diesem Bereich kann herausfordernd aber sinnstiftend sein. Du kannst dabei verschiedene Softskills erwerben, wie Empathie und Kommunikation.
Die Mitarbeit in ökologischen Projekten fokussiert sich auf Umweltschutz, Umweltbildung und Nachhaltigkeit. In solchen Projekten mitzuarbeiten, ermöglicht einen positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft leisten zu können und an Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit mitzuwirken. Vom Retten von Schildkröten bis hin zum Bäumepflanzen – auch hier findet sich viel Abwechslung.
Für kreative Köpfe und die, die es noch werden wollen, bietet der kulturelle Bereich mit vielen Projekten eine Chance, bei Bühnen mitzuarbeiten, im Zirkus mitzuwirken oder in die Welt der Museen einzutauchen. Einen kulturellen Beitrag zu leisten, kann in der eigenen künstlerischen Entwicklung eine große Rolle spielen und die Kreativität ankurbeln. Kultur stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und trägt zu einer diversitätsbewussten und inklusiven Gesellschaft bei.
Einmalige Kosten:
Laufende Kosten:
z.B. Mitarbeit in Umwelt- und Tierschutzorganisationen, auf Biobauernhöfen
Voluntourismus werden kurze Freiwilligeneinsätze genannt, die meist von gewinnorientierten Vermittlungsorganisationen angeboten werden und oft Teil eines klassischen Urlaubs sein können. Das Wohl der Personen im Freiwilligenprojekt (z.B. der Kinder) steht hier nicht immer im Vordergrund!
Freiwillige Kurzzeit-Einsätze werden oft auch als „Workcamps“ bezeichnet. Bei diesen Camps unterstützt du ein Projekt im sozialen, kulturellen, denkmalpflegerischen oder ökologischen Bereich mit deiner Arbeitskraft – und das gemeinsam mit einer Gruppe junger Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern. Es geht dabei nicht nur um die Arbeit, sondern auch um den kulturellen Austausch.
Bei den meisten Workcamps beträgt das Mindestalter 18 Jahre. Einige Organisationen bieten auch sogenannte „Teenager-Camps“ für Jugendliche ab 14 oder 15 Jahren (je nach Projekt unterschiedlich) an. Grundkenntnisse in Englisch wären nicht schlecht, da die Campsprache meistens Englisch ist – bei manchen Camps ist die Campsprache aber auch Französisch oder Spanisch.
Workcamps dauern häufig zwischen ein und vier Wochen. Vereinzelt gibt es aber auch Camps, die etwas länger dauern. Angebote gibt es das ganze Jahr über, die Anzahl der Projekte ist in den Sommermonaten am höchsten.
Workcamps finden weltweit und in den unterschiedlichsten Bereichen statt.
Man bezahlt eine Anmeldegebühr und die Anreisekosten. Unterkunft und Verpflegung sind im Normalfall kostenfrei. Falls nötig sind Auslandsversicherung, Visum und Impfungen selbst zu bezahlen. In Ausnahmefällen fallen zusätzliche Kosten vor Ort an, die in den Campbeschreibungen vorab vermerkt sind.
Es gibt auch Kurzprogramme mit Sprachkursen oder Familiencamps.
Weitere Möglichkeiten für deinen Kurzzeit-Einsatz sind die Freiwilligenteams im Europäischen Solidaritätskorps (Ankerlink zum Abschnitt) und Internationale Jugendbegegnungen (Ankerlink zum Abschnitt). Bei diesen beiden Programmen wird deine Teilnahme von der EU gefördert.
ASF - Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.
Archelon - Freiwilligenarbeit in Griechenland zum Schutze der Meeresschildkröten
Kolping - Jugendgemeinschaftdienste
NIG – Norddeutsche Jugend im internationalen Gemeinschaftsdienst e.V.
Nothelfergemeinschaft der Freunde e.V.
Open houses - Workcamps in Deutschland
Pro international e. V.
Rempart - Workcamps in Frankreich
Seeds - Freiwilligenarbeit in Island
Bei WWOOFen ziehst du als freiwillige:r Helfer:in von einem Bio-Bauernhof zum nächsten und arbeitest ein paar Tage oder auch für längere Zeit mit – gegen kostenfreie Unterkunft und Verpflegung. Landwirtschaftskenntnisse brauchst du keine.
Weitere Infos gibt's auf der Website von WWOOF Österreich, sowie auf www.wwoof.net (WWOOF weltweit)!
Die Caritas Steiermark bietet die Möglichkeit für Solidarbesuche, um Einblicke in ein Projekt der Caritas Auslandshilfe zu kriegen. Folgende Länder sind möglich: Rumänien, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina.
Weitere Infos gibt's bei der Website der Caritas Steiermark!
Die Dreikönigskation bietet LernEinsätze, um Projektpartner:innen der Dreikönigsaktion im Ausland zu besuchen. Ein LernEinsatz dauert durchschnittlich einen Monat.
Weitere Infos gibt's auf der Website der Dreikönigsaktion!
Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist eine Initiative der EU und ermöglicht dir, an einem Freiwilligenprojekt im europäischen Ausland gefördert teilzunehmen! Du kannst dich entweder für einen individuellen Freiwilligeneinsatz (Ankerlink Individueller ESK-Freiwilligeneinsatz) bewerben oder du wirkst als Teil eines Freiwilligenteams aus 10 bis 40 Personen an einem Projekt mit.
Dauer: 2 Wochen bis 2 Monate
Alter: 18 -30 Jahre
Einsatzbereiche: Sozial-, Kultur-, Kunst- oder Umweltbereich
Einsatzorte: in allen Mitgliedsstaaten der EU sowie in einigen Partnerländern außerhalb der EU
Kosten: Unterkunft und Verpflegung wird von der Aufnahmeorganisation finanziert; Versicherung (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung), lokale Transportkosten, monatliches Taschengeld, (Online-)Sprachkurs und Reisekostenzuschuss wird von der EU bezahlt
Bei einer internationalen Jugendbegegnung lernst du andere europäische Jugendliche aus mindestens zwei weiteren Nationen kennen und engagierst dich gemeinsam in einem Projekt oder für ein Thema. Das EU-Programm „Erasmus+ Jugend“ fördert dir dabei fast die komplette Zeit im Ausland!
Dauer: 5-21 Tage
Alter: 13–30 Jahre (je nach Jugendbegegnung)
Themenbereiche: wie u.a. Menschenrechte, Musik, Medien, Sport, Klimawandelt, etc.
Kosten: Ein kleiner Teil der Reisekosten und manchmal eine geringe Teilnahmegebühr
Bei Langzeit-Einsätzen leistest du Freiwilligenarbeit über einen längeren Zeitraum – mehrere Monate bis zu einem Jahr – hinweg in einem gemeinnützigen Projekt oder bei einer Organisation im sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich. Du erhältst so einen Einblick in eine andere Kultur, kannst eine tiefere Verbindung mit den Menschen vor Ort aufbauen, machst dich mit einer anderen Sprache vertraut und lernst ein neues Arbeitsfeld kennen.
Das Mindestalter beträgt meist 18 Jahre. Manche Organisationen setzen auch ein höheres Mindestalter voraus. Fremdsprachen-Kenntnisse des Wunschlandes oder zumindest Englisch-Kenntnisse werden häufig vorausgesetzt. Außerdem solltest du Interesse an anderen Kulturen und interkulturellem Austausch mitbringen.
Meist von drei bis zwölf Monaten – je nach Projekt unterschiedlich
Weltweit
Die Kosten sind sehr unterschiedlich. Es ist daher sinnvoll, die Infos dazu direkt bei der Organisation oder dem Projekt deiner Wahl einzuholen. Reisekosten, Visum, Reiseversicherung und Impfungen sind im Normalfall selbst zu bezahlen. Teilweise musst du auch mit einer Vermittlungsgebühr rechnen.
Bei längeren Aufenthalten ist es möglich, dass dir ein Taschengeld ausbezahlt wird. ABER ACHTUNG: Das variiert je nach Organisation!
Es gibt verschiedene Organisationen und Programme, die Förderungen und finanzielle Unterstützung für Freiwilligeneinsätze anbieten.
FairStyria: FairStyria - Unterstützung von Auslandseinsätzen ab zwei Monaten des Landes Steiermark
Weltwegweiser: Weltwegweiser - der Servicestelle für internationale Freiwilligeneinsätze
Europäisches Solidaritätskorps: EU-Programm für Internationale Freiwilligeneinsätze
Da du kein Geld verdienst und lediglich für Verpflegung und Unterkunft mithilfst, brauchst du keine Arbeitserlaubnis für deinen Einsatz.
Bedenke allerdings, dass solche längerfristigen Einsätze eine gewisse Vorbereitungszeit benötigen – durchschnittlich sechs bis zwölf Monate! Deshalb solltest du dich frühzeitig informieren und anmelden.
Länder: Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika, Nordamerika, Ozeanien
Länder: Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika, Nordamerika, Ozeanien
Länder: Peru
Länder: Ghana
Länder: verschiedene Länder in Asien, Lateinamerika, Europa und Afrika
Länder: Bulgarien, Republik Moldau, Rumänien, Kosovo, Deutschland, Schweiz
Länder: Kap Verde
Länder: Indien, Kenia, Kolumbien, Peru, Philippinen
Länder: alle Mitgliedsstaaten der EU. Freiwilligendienst auch außerhalb der EU möglich
Länder: viele Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika, Großbritannien, Neuseeland und USA
Länder: Angola
Länder: Schwerpunkt Osteuropa, aber auch Afrika, Indien und Lateinamerika
Länder: Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa
Länder: Afrika, Asien, Lateinamerika, Naher Osten
Länder: Lateinamerika
Länder: Afrika, Lateinamerika, Asien und Israel
Länder: Europa, Lateinamerika, USA, einige Länder Asiens und Afrikas
Länder: Afrika, Asien, Lateinamerika und Rumänien
Länder: Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika
Länder: Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Kaukasus
Bei einem Freiwilligeneinsatz im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) wird dein Aufenthalt fast vollständig durch die Europäische Union gefördert.
Dauer: 2 bis maximal 12 Monate
Alter: 18 -30 Jahre
Einsatzbereiche: Sozial-, Kultur-, Kunst- oder Umweltbereich
Einsatzorte: in allen Mitgliedsstaaten der EU sowie in einigen Partnerländern außerhalb der EU
Kosten: Unterkunft und Verpflegung wird von der Aufnahmeorganisation finanziert; Versicherung (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung), lokale Transportkosten, monatliches Taschengeld, (Online-)Sprachkurs und Reisekostenzuschuss wird von der EU bezahlt
Entwicklungszusammenarbeit unterscheidet sich grundlegend von Freiwilligenarbeit. Es geht darum, qualifizierte und erfahrene Fachkräfte aus allen Berufsgruppen zu finden, die über einen längeren Zeitraum in Projekten in Entwicklungsländern mitarbeiten oder diese leiten.
Sie helfen dabei, die Menschen dort zu qualifizieren, damit sie langfristig nicht mehr auf Entwicklungszusammenarbeit angewiesen sind. Es handelt sich hier um Arbeitserfahrung im Ausland!
Bei einem Sozialdienst bist du für eine Organisation im Einsatz, die der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung eines anderen Landes dienen. Für den Sozialdienst gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ausführliche Informationen findest du hier.
Als Friedensdiener:in arbeitest du in einem Projekt zu Erreichung oder Sicherung des Friedens in Krisengebieten. Alle Informationen zum Friedensdienst findest du hier.
Bei einem Gedenkdienst engagierst du dich in einem Projekt, dass sich mit den Opfern des Nationalsozialismus auseinandersetzt und leistest einen wertvollen Beitrag „Gegen das Vergessen“. Weitere Informationen zum Gedenkdienst findest du hier.
Weitere Informationen findest du in diesem Infoblatt und auf der Seite „Bundesheer und Zivildienst“
Mithilfe von Freiwilligenplattformen kannst du selbstständig mit Organisationen oder Privatpersonen in Kontakt treten, die freiwillige Helfer:innen suchen. Die Tätigkeiten unterscheiden sich nach Plattform und Anbieter. Unter anderem umfassen sie Farmarbeit, Haus-Sitting, Renovierungsarbeiten oder das Unterrichten von Kindern. Normalerweise sind keine besonderen Kenntnisse gefordert.
Dauer: nach Absprache mit der jeweiligen Organisation oder Privatperson
Alter: in der Regel ab 18 Jahren
Einsatzort: weltweit
Die Plattformen stellen nur den Kontakt zu Organisationen und Privatpersonen her (meistens gegen eine Gebühr), alles Weitere musst du dir als Freiwillige:r selber organisieren. Bei Problemen gibt es normalerweise keine Unterstützung der Plattformen. Vor Ort hilfst du meist für Kost und Logis mit!
TIPP! Je früher du mit der Planung beginnst, desto mehr Auswahl hast du bei den Tätigkeiten.
Das Infoteam antwortet gern montags bis donnerstags von 11:00 bis 16:00.
Email [email protected]
Telefon +43 (0) 316 | 90 370-90